Goslar/Döhren. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) die Kreisgruppe Goslar e.V. hat am
Samstag, 26 Mai 2018 ab 20:30 Uhr
einen interessanten Abendspaziergang in Döhren (Liebenburg)
geplant.
Annika Schröder und Wolfgang Moldehn wollen sie auf einen sehr interessanten Rundgang über das Gelände der ehemaligen Eisenerzgrube Fortuna, in
Groß Döhren (Liebenburg), mitnehmen. Der NABU hat auf dem 1990 erworbenen Gelände ein Naturschutzgebiet ganz besonderer Prägung geschaffen.
Die zwei über 30 m hohen Bergwerkstürme geben dem Gelände eine ganz besondere Prägung, ca. 160 Obstbäume, seltener alter Obstsorten bilden mit
Walnussbäumen, Linden, Bienenbäumen und vielen anderen Sträuchern und Bäumen ein ganz besonderes Refugium. Hier weiden wieder die tollen Galloway Rinder aus Liebenburg. Schafe beweiden die
daneben liegenden § 30 Biotope und Bienen eines Altenauer Bienenzüchters unterstützen die vielen ortsansässigen Hummeln und Solitärbienen. Die Obstbäume haben wunderbar geblüht und die Büsche,
Gräser und Blumen stecken ihre Köpfe heraus. Der Uhu wird uns hoffentlich wieder von seinem Hochsitz aus beobachten und die Fledermäuse sausen über unsere Köpfe. Annika bringt ihren Fledermaus
Detektor mit und dann können wir sie auch hören.
Es gibt auch etwas zu sehen und zu hören über die Bergbaugeschichte der alten Eisenerzgrube Fortuna und die dann anschließende Umwidmung zu einem
Naturschutzgebiet.
Wir wollen den dort brütenden Uhu, Neuntöter, die Fledermäuse und die vielen anderen Vögel und Tiere nicht stören, aber dennoch dieses wunderbare
Ambiente am Abend genießen. Bei der Gestaltung des geplanten „Artenschutzturms“, in dem mächtigen, eckigen „Konzentratturm, sind wir auch ein Stück weitergekommen und hoffen sie bringen schönes
Wetter mit – bestellt haben wir es.
Wir sind sehr gespannt auf diese abwechslungsreiche Führung. Vergessen sie ihren Fotoapparat nicht und evtl. auch ihr
(Nacht-)Fernglas.
Gutes Schuhwerk wird sehr nützlich sein. Wir treffen uns auf dem Parkplatz Fortuna, am Ende des Weissen Weges aus Richtung
Ortsende Groß Döhren.
Diese Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten..
Langelsheim – Am Dienstag, 5. Juni, lädt die neu gegründete NABU-Gruppe in Langelsheim zur nächsten Veranstaltung ab 19 Uhr in
das Gemeindehaus Sankt Andreas, Seesener Straße 9, ein. Marlies Gräwe, Leiterin der NABU-Regionalgeschäftsstelle Südost-Niedersachsen wird an dem Abend insbesondere die NABU-Mitmachaktion
‚Insektensommer‘, aber auch den Aufbau des NABU, seiner Naturschutzarbeit und zahlreichen Aktionen in den Fokus rücken.
Es gibt viel zu erfahren über die praktische Naturschutzarbeit vor Ort auf der Streuobstwiese, über den internationalen Natur-
und Artenschutz, wie dem Einsatz für den vom Aussterben bedrohten Schneeleoparden, oder die Arbeit der Naturschutzjugend NAJU, der Jugendorganisation des NABU.
„Wir werden aber auch unsere Citizen-Science-Aktionen vorstellen“, fügt Marlies Gräwe hinzu. Der NABU ruft vom 1. bis zum 10.
Juni deutschlandweit dazu auf, Marienkäfer, Admiral und Co. zu beobachten und dem NABU zu melden. Der NABU engagiert sich seit Jahren für den Schutz der Insekten. Sie sind unverzichtbar für unser
Ökosystem, tragen zur Vermehrung von Pflanzen sowie zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. „Mit der neu gegründeten NABU-Gruppe in Langelsheim hoffen wir auf viele Teilnehmer, die diese Aktion mit
Begeisterung unterstützen“, ergänzt Wolfgang Moldehn vom NABU Goslar.
Wie die Aktion funktioniert, warum der NABU dazu aufruft und viele weitere Informationen zur Naturschutzarbeit des NABU sollen an
dem Abend dargelegt werden.Das Treffen ist für alle an aktiver Naturschutzarbeit Interessierten offen und besondere
Vorkenntnisse sind nicht notwendig“, erläutert Marlies Gräwe.
NABU Tour de Flur: Sonntagsspaziergang über Biotope in Bredelem
Goslar/Bredelem. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) die Kreisgruppe Goslar e.V.,das Niedersächsische Landvolk und die Untere
Naturschutzbehörde hat am
Sonntag, 03
Juni 2018 ab 10:30 Uhr
einen interessanten Spaziergang in Bredelem (Langelsheim)geplant.
Christian Scherb vom Landvolk, Rainer Schlicht von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Goslar und Wolfgang Moldehn vom
NABU Goslar wollen sie auf einen sehr interessanten Rundgang über das Gelände des Biotops an der Innerste, am Südwestrand von Bredelem, mitnehmen. Der NABU wird auf dem 2017 erworbenen Gelände
ein Naturschutzgebiet ganz besonderer Art schaffen. Das EU geförderte Life-Projekt BOVAR soll Amphibien wieder ein ungestörtes Zuhause geben. Die Umwidmung zu einem Naturschutzgebiet ist im
vollen Gange.
Das NABU-Amphibienprojekt bei Bredelem
In stillgelegten Kiesgruben bei Bredelem, zehn Kilometer nordwestlich von Goslar, lebt der streng geschützte Kammmolch. Die
ehemaligen Kiesflächen bieten ihm ein Mosaik an amphibienfreundlichen Lebensräumen: Stillgewässer mit Rohrkolbenbeständen, Rohbodenbereiche und steinige Hänge, artenreiche Baumhecken, brackige,
trockene sowie feuchtnasse Bereiche und kleinere Tümpel. Wegen ihres hohen naturschutzfachlichen Wertes gehören die Kiesflächen jetzt zum angrenzenden Naturschutzgebiet „Mittleres Innerstetal mit
Kanstein“.
Nicht nur der Kammmolch hat hier einen hochwertigen Rückzugsraum entdeckt, auch Wasserfrosch, Grasfrosch, Erdkröte und
Teichmolche sind bereits eingewandert. Mit ihrer Standortvielfalt bieten die Kiesgruben große Möglichkeiten für den Aufbau eines artenreichen Naturparadieses in NABU-Obhut; eine Chance, die wir
unbedingt ergreifen wollten.
Für die Entwicklung der Refugien haben der NABU Niedersachen, die NABU-Gruppe Goslar und die Naturschutzbehörde des Landkreises
Goslar bereits detaillierte Pläne entwickelt.
In einem ersten Schritt sollen zusätzliche Laichgewässer für verschiedene Amphibienarten angelegt werden. Als Ergänzung sind
hochwertige Winterquartiere für Amphibien geplant, um eine Wanderbewegung über viel befahrene Straßen von vornherein unnötig zu machen. Zur langfristigen Pflege der angelegten und sanierten
Gewässer ist eine extensive Beweidung in Vorbereitung. Die Weidetiere werden auf insgesamt 18 Hektar auch Grünländereien im Naturschutzgebiet Innerstetal pflegen, die den Amphibien im Sommer
Lebensraum bieten.
Die weitere Besiedlung der Kiesflächen durch Amphibien aus der direkt angrenzenden Innersteaue ist sehr wahrscheinlich. Der
Kammmolch ist bereits nachgewiesen. Der Nachweis der Geburtshelferkröte erfolgte zuletzt 1990. Der aktuelle Status ist aufgrund der schwierigen Erfassbarkeit und der schlechten Zugänglichkeit des
Gebiets unklar. Doch es bestehen gute Hoffnungen, dass sich hier noch die letzten Geburtshelferkröten im Innerstetal befinden. Geeignete Sommerlebensräume sind vorhanden, nun könnten die noch
fehlenden Laichgewässer geschaffen werden. Das Biotop ist auch ideal für die Wiederansiedlung der Gelbbauchunke, die bis 1993 hier ihr letztes Refugium am nördlichen Harzrand hatte.
Von den geplanten Schutzmaßnahmen profitieren auch Vogelarten wie Schwarzstorch und Rotmilan durch eine verbesserte
Nahrungsgrundlage. Darüber hinaus können wir hochwertige Bruthabitate für die ansässige Feldlerche und andere Wiesenbrüter, wie beispielsweise den Kiebitz schaffen. Der Eisvogel kann in
vorhandenen steilen Abbruchkanten seine Bruthöhlen bauen und der Mittelsäger profitiert von der Sicherung des Stillgewässers.
Der NABU Goslar wird die notwendige Betreuung der Amphibienhabitate langfristig übernehmen und schützt bereits jetzt mit
Pflegemaßnahmen wichtige Offenlebensräume vor der Verbuschung.
Der Erwerb der ehemaligen Kiesflächen war für ihren Erhalt grundlegende Voraussetzung. Nur so können wir das Refugium für
bedrohte Arten auf Dauer bewahren und nur so ist die Umsetzung der Amphibienschutzmaßnahmen durch den NABU Niedersachsen möglich. Deshalb kaufte die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe die
ehemalige Kiesgrube.
Die Erwerbskosten betrugen 23.000 Euro - für neun Hektar. Für die Finanzierung benötigen wir jetzt auch weiterhin die Hilfe
vieler Naturfreunde. Darum bitten wir auch Sie um eine Spende.
Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende! Sie schaffen so dauerhaft geschützte NABU-Biotope, in denen Kammmolch,
Geburtshelferkröte und Gelbbauchunke wieder eine sichere Heimat finden.
Wir sind sehr gespannt auf diese abwechslungsreiche Führung und freuen uns auf anregende Gespräche zu Naturschutz und
Landwirtschaft. Vergessen sie ihren Fotoapparat nicht und evtl. auch ihr Fernglas.
Gutes Schuhwerk wird sehr nützlich sein. Wir treffen uns am Ende des Dörntener Weges im Bereich der Innerstenfurth. Eine
Beschilderung wird ab der Kreuzung L515 Palandsmühlenweg erfolgen.
Wir werden eine Strecke von ca. 3 KM zurücklegen, für die, die schlecht zu Fuß sind stehen Trecker und Wagen bereit.
Diese Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten.
Im Anschluss an diese Veranstaltung lädt das Landvolk zu einem kleinen Imbiss ein.
Clausthal-Zellerfeld – Am Mittwoch, 6. Juni, geht es weiter: Um 19 Uhr wird der NABU in Clausthal Zellerfeld, in den
Räumlichkeiten der TECLA, Burgstätter Str.6, die erste Veranstaltung zur Vorbereitung der Gründung einer neuen NABU-Gruppe durchführen. Nach zwei erfolgreichen Gruppengründungen im Landkreis
Goslar kommt der NABU jetzt auch nach Clausthal-Zellerfeld: Im Rahmen seiner sehr erfolgreichen Gründungstournee "Der NABU kommt", in deren Folge in den letzten Jahren bislang 18 neue Gruppen des
Naturschutzbundes in der Region Oldenburg gegründet wurden, soll nun auch in Clausthal-Zellerfeld der erste Aufschlag gemacht werden.
"Der NABU Goslar wurde vor gut 35 Jahren im Oberharz gegründet, wir haben dort viele Mitglieder und möchten wieder vor Ort
ansprechbar sein“ sagt Wolfgang Moldehn vom NABU Goslar. Der NABU verzeichnet einen starken Zulauf und hat in Südostniedersachsen, zwischen Sankt Andreasberg und Gifhorn, mittlerweile mehr als
13.000 Mitglieder. In den letzten Jahren sind in Niedersachsen weitere Gruppen an verschiedenen Orten gegründet worden - insgesamt gibt es 190 in Niedersachsen -, die "modern und entschlackt und
ohne überflüssige Vereinsmeierei" arbeiten, wie Rüdiger Wohlers, Leiter der Gründungstournee „Der NABU kommt“ betont, "sie sind keine eingetragenen Vereine, sondern selbstständige Gruppen vor
Ort, die in ihrer Arbeit von der hauptamtlichen Mitarbeiterin der NABU-Regionalgeschäftsstelle Südost-Niedersachsen in Salzgitter und dem NABU Goslar nach Kräften unterstützt werden", erläutert
Wohlers das bundesweit beachtete Erfolgskonzept, das bereits sehr viele neue ehrenamtliche Aktive zum NABU gebracht hat.
Zur Auftaktveranstaltung des NABU wird Rüdiger Wohlers einen reich bebilderten Vortrag "Heimische Gartenvögel - was kann ich für
sie tun?" halten, in dem er die Lebensweise zahlreicher Gefiederter ebenso darstellen wird wie die Möglichkeiten, im eigenen Garten oder Kleingarten kleine Archen zu schaffen - von Nistkästen bis
Winterfütterung bis zu vogelgerechter Gartengestaltung, aber auch zu Veränderungen und Bedrohungen in der Landschaft und durch den Klimawandel. Dabei wird er auch auf die Gründungsgeschichte des
bereits 1899 gegründeten NABU und seine aktuelle Arbeit eingehen.
Wolfgang Moldehn vom NABU Goslar und Marlies Gräwe, Leiterin der NABU-Regionalgeschäftsstelle, werden die erfolgreiche und sehr
facettenreiche NABU-Arbeit in Südostniedersachsen und insbesondere im Landkreis Goslar vorstellen und mögliche Aktivitäten der künftigen NABU-Gruppe Clausthal-Zellerfeld umreißen. Dabei sollen
auch bereits örtliche, für Clausthal-Zellerfeld interessante Naturschutzthemen gesammelt werden. Darüber hinaus werden Termine für weitere NABU-Veranstaltungen in Clausthal-Zellerfeld bekannt
gegeben. "Ich bin guter Dinge, dass wir schon bald in Clausthal-Zellerfeld die nächste NABU-Gruppe gründen werden", gibt sich Wohlers zuversichtlich.
Bei Fragen können Sie sich an die NABU-Regionalgeschäftsstelle Südost-Niedersachsen unter Tel.: 05341-902 77 16 wenden.
Hinweise an die Redaktionen:
Foto anbei: Freigabe zum einmaligen, kostenfreien Abdruck bei Bezug auf diesen Pressetext und unter Nennung der Bildautorin:
NABU/Kathy Büscher.
Goslar/Langelsheim. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) die Kreisgruppe Goslar e.V. hat am
Dienstag, 08 Mai 2018 ab 19:00 Uhreinen interessanten Vortrag in Langelsheim
geplant.
NABU Moorschutzexpertin Dr. Mona Gharib ist in Langelsheim.
„Nachhaltige, ökologische Gartengestaltung ohne Torf“ wird ihr Thema sein.
Insbesondere für Hobby- und Kleingärtner ist dies ein interessantes Thema, denn ausgelaugte Böden können ohne Kunstdünger regeneriert werden. Auch
die Gartensaison ist ohne den Einsatz von Torf oder torfhaltigen Erden möglich.
Um dieses interessante Thema aufzugreifen, haben wir am Dienstag,
08.Mai 2018. ab 19:00 Uhr die Nabu- Expertin Dr. Mona Gharib
In das Gemeindezentrum St. Andreas, Langelsheim, Seesener Str.
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eingeladen.
An diesem Abend wird sie zwei Vorträge referieren. Zum einen Gärtnern ohne Torf, welche Torfersatzstoffe
gibt es und was ist in einem Sack Blumenerde eigentlich enthalten? Hierbei geht es auch um die Bedeutung unserer Moore für das Klima und die Biodiversität. In einem zweiten Vortrag geht es
um einen ganz speziellen Torfersatzstoff „Terra Preta“, portugiesisch für Schwarze Erde. Hierzu hat Frau Dr. Mona Gharib in der Vergangenheit einige Versuche im Rahmen von mehrjährigen Projekten
erfolgreich durchgeführt und berichtet über Ihre Erfahrungen. Die Herstellung, die Einsatzmöglichkeiten und auch die Vorsichtsmaßnahmen der Terra Preta werden dargestellt.
Es geht weiterhin um die Frage, wann der Einsatz der Terra Preta Sinnmacht und unter welchen Bedingungen er vertretbar ist.
Wir sind sehr gespannt auf diese abwechslungsreichenVorträge.
Diese Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten..
Goslar/Bad Harzburg. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) die Kreisgruppe Goslar e.V., mit ihrer Ortsgruppe in Bad Harzburg hat am
Donnerstag, 17 Mai 2018 ab 15:00 Uhr an der
Marienteichbaude, Bad Harzburg
den Besuch des NABU Wildkatzengeheges und einen Spaziergang über den Wildkatzenstieg, zurück nach Bad Harzburg, geplant.
Das BUND Projekt Wildkatzensprung, der Wildkatzenstieg und das neue NABU Wildkatzengehege an der Marienteichbaude sind sicherlich zusammen immer
einen Besuch wert.
Am 19. April 2018 hatten wir ihnen das gelungene Projekt „Wildkatzensprung“, im Haus der Natur, vorgestellt.
Nun wollen wir zu den Wildkatzen und ihrem Nachwuchs an der Marienteichbaude kommen.
Seit rund 70 Jahren sind Wildkatzen unter Schutz gestellt und die Jagd auf sie ist verboten. Die Wildkatze ist eine der seltensten einheimischen Säugetierarten und durch
internationale Abkommen, wie dem Washingtoner Artenschutzabkommen, der Berner Konvention und der europäischen Fauna-Flora-Habitatrichtlinie streng geschützt. In der Roten Liste der gefährdeten
Wirbeltiere Deutschlands wird die Wildkatze in Niedersachsen als „stark gefährdet“ eingestuft. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) engagiert sich bereits seit 2004 mit seinem Projekt ,,Ein
Rettungsnetz für die Wildkatze" für den Schutz der scheuen Samtpfoten und der Vernetzung ihrer Lebensräume. Nachdem die Landesverbände des BUND Thüringen, Hessen und der Bund Naturschutz in
Bayern e.V. (BN) das Projekt erfolgreich gestartet hatten, folgte im Jahr 2007 der BUND in Niedersachsen, um das Rettungsnetz zu unterstützen. Dieses Rettungsnetz sieht vor, die Population der
Wildkatzen zu erhöhen, indem die isolierten Wälder durch Waldwege und Brücken verbunden werden.
Mit dem Projekt "Wildkatzensprung" setzt der BUND die Vision eines deutschlandweiten Waldverbundes zum Schutz von in Wäldern lebenden bedrohten
Tierarten weiter um. In den Jahren 2012 bis 2014 entstehen deutschlandweit fünf grüne Korridorverbindungen und eine Waldaufwertung, die Wildkatze & Co Schutz bei der Wanderung bieten und ihre
Populationen sichern. In Niedersachsen liegt der Fokus im Landkreis Hildesheim. In dessen südlichen Waldgebieten wurden in den letzten Jahren vermehrt Wildkatzen nachgewiesen. Die für Wildkatzen
geeigneten Wälder im Landkreis sind momentan voneinander isoliert: durch Äcker, Siedlungen und Straßen. Außerdem werden die sehr hochwertigen Böden in der Region intensiv landwirtschaftlich
genutzt und weisen einen entsprechend geringen Strukturreichtum auf. Deshalb ist es hier eine besondere Herausforderung, Wanderkorridore zu schaffen. Ziel ist es, eine stabile
Wildkatzenmetapopulation in den vernetzten Waldgebieten der Region zu etablieren und mit den schon vorhandenen Populationen im Harz und Solling zu verbinden. Langfristig sollen die isolierten
Waldgebiete Hainberg, Hildesheimer Wald, Vorholz, Osterwald, Sackwald, Harplage, Heber, Hils und Ith durch Pflanzung von grünen Korridoren miteinander vernetzt werden, um so die Wanderbewegungen
der Wildkatze zu fördern.
Andrea Krug berichtete von diesem Projekt und wird nun von Angela Weishaupt vom NABU Wildkatzengehege, an der Marienteichbaude
(B 4), praktisch unterstützt. Frau Weishaupt zeigt uns „ihre“ Wildkatzen, bei der Fütterung, in voller Aktion. Vielleicht haben wir auch etwas
Glück und die „neuen“ Bewohner, fünf kleine Katzenbabys, stellen sich vor.
Wir sind sehr gespannt auf ihre abwechslungsreichen Vorführungen, die anschließenden Erklärungen im Infocenter und den wunderbaren Spaziergang
zurück nach Bad Harzburg – natürlich über den neuen Wildkatzenstieg.
Die durstigen und hungrigen können sich auch gerne in der Marienteichbaude verköstigen lassen.
Wir wollen uns ab 14:45 Uhr vor dem Gehege treffen, um pünktlich bei der Fütterung dabei zu sein.
Wer mit dem Bus (KVG Line 820) fahren will und dann hinunter Wandern (ca. 7,3 km) möchte, hier eine Empfehlung:
Bad Harzburg, Seilbahn ab: 14:22 Uhr Marienteichbaude
an: 14:33 Uhr
Marienteichbaude ab 16:23
Uhr Bad Harzburg an ca. 16:30 Uhr
17:23
Uhr
17:30 Uhr
Bringen sie ihr Fernglas und den Fotoapparat ruhig mit und achten sie bitte auch auf das richtige Schuhwerk und die angemessene
Wanderkleidung.
Der Eintritt zur Fütterung kostet 4.50 €, für NABU Mitglieder 4 €.
Die geführte Wanderung ist kostenfrei. Über eine Spende würden wir uns freuen.
Sankt Andreasberg. Am 27. April 2018 lädt das Nationalparkhaus Sankt Andreasberg
zu einem Vortrag mit Exkursion zum Thema „Was lebt im Bach? - Über das Innenleben unserer Fließgewässer“ ein.
Nach einem rund einstündigen Vortrag des Biologen Dr. Claus-Jürgen Schulz aus Bad Sachsa geht es dann per Fahrgemeinschaften auf eine kleine Exkursion an die Sperrlutter, wo mit dem Kescher die
Theorie in der Praxis geprüft werden kann. Los geht’s 15 Uhr im Nationalparkhaus.
Die Veranstaltung ist besonders auch für Familien mit Kindern geeignet und natürlich für alle anderen, die an der Natur interessiert sind.
Anmeldung unter 05582 923074. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden für das Haus sind jedoch willkommen. Wer am Bach selbst aktiv dabei sein will, braucht Gummistiefel.
Anl. Foto der Sperrlutter von Thomas Appel frei mit dieser PI.
Mit freundlichem Glück Auf
Im Auftrage
Dr. Friedhart Knolle, Nationalpark Harz
Presse, Marketing & Regionalentwicklung
Lindenallee 35, 38855 Wernigerode
Tel. 03943/5502-32 & 0170/22 09 174
E-Mail info@nationalpark-harz.de http://www.nationalpark-harz.de
Ihre Spende hilft: http://www.gfn-harz.de
PC-Fax: 03 222 98 440 84
PRESSEMITTEILUNG |NABU Kreisgruppe Goslar | NR 26/18| 21. April 2018
Goslar/Döhren. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) die Kreisgruppe Goslar e.V. hat am
Sonntag, 29 April 2018 ab 10:00 Uhreinen interessanten
Spaziergang in Döhren (Liebenburg)
geplant.
Annika Schröder und Wolfgang Moldehn wollen sie auf einen sehr interessanten Rundgang über das Gelände der ehemaligen Eisenerzgrube Fortuna, in
Groß Döhren (Liebenburg), mitnehmen. Der NABU hat auf dem 1990 erworbenen Gelände ein Naturschutzgebiet ganz besonderer Art geschaffen.
Die zwei über 30 m hohen Bergwerkstürme geben dem Gelände eine ganz besondere Prägung, ca. 160 Obstbäume, seltener alter Obstsorten bilden mit
Walnussbäumen, Linden und vielen anderen Sträuchern und Bäumen ein ganz besonderes Refugium. Hier weiden demnächst wieder die tollen Galloway Rinder aus Liebenburg. Schafe und Ziegen beweiden die
daneben liegenden § 30 Biotope und Bienen eines Altenauer Bienenzüchters unterstützen die vielen ortsansässigen Hummeln und Solitärbienen. Die Kirschen haben angefangen zu blühen und die ersten
Gräser und Blumen stecken ihre Köpfe heraus.
Es gibt auch etwas zu sehen und zu hören über die Bergbaugeschichte der alten Eisenerzgrube Fortuna und die dann anschließende Umwidmung zu einem
Naturschutzgebiet.
Wir wollen den dort brütenden Uhu, Neuntöter, die Fledermäuse und die vielen anderen Vögel und Tiere nicht stören, aber dennoch dieses wunderbare
Ambiente genießen. Bei der Gestaltung des geplanten „Artenschutzturms“, in dem mächtigen, eckigen „Konzentratturm, sind wir auch ein Stück weitergekommen und hoffen sie bringen schönes Wetter mit
– bestellt haben wir es.
Wir sind sehr gespannt auf diese abwechslungsreiche Führung. Vergessen sie ihren Fotoapparat nicht und evtl. auch ihr
Fernglas.
Gutes Schuhwerk wird sehr nützlich sein.
Diese Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten..
Goslar/Bad Harzburg. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) die Kreisgruppe Goslar e.V., mit ihrer Ortsgruppe in Bad Harzburg hat am
Donnerstag, 19 April 2018 ab 19:00 Uhr im Haus der Natur, in Bad Harzburg
Andrea Krug und Angela Weishaupt zu Gast.
BUND Projekt Wildkatzensprung Seit rund 70 Jahren sind Wildkatzen unter Schutz gestellt und die Jagd
auf sie ist verboten. Die Wildkatze ist eine der seltensten einheimischen Säugetierarten und durch internationale Abkommen, wie dem Washingtoner Artenschutzabkommen, der Berner Konvention und der
europäischen Fauna-Flora-Habitatrichtlinie streng geschützt. In der Roten Liste der gefährdeten Wirbeltiere Deutschlands wird die Wildkatze in Niedersachsen als „stark gefährdet“ eingestuft. Der
Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) engagiert sich bereits seit 2004 mit seinem Projekt ,,Ein Rettungsnetz für die Wildkatze" für den Schutz der scheuen Samtpfoten und der Vernetzung ihrer
Lebensräume. Nachdem die Landesverbände des BUND Thüringen, Hessen und der Bund Naturschutz in Bayern e.V. (BN) das Projekt erfolgreich gestartet hatten, folgte im Jahr 2007 der BUND in
Niedersachsen, um das Rettungsnetz zu unterstützen. Dieses Rettungsnetz sieht vor, die Population der Wildkatzen zu erhöhen, indem die isolierten Wälder durch Waldwege und Brücken verbunden
werden.
Mit dem Projekt "Wildkatzensprung" setzt der BUND die Vision eines deutschlandweiten Waldverbundes zum Schutz von in Wäldern lebenden bedrohten
Tierarten weiter um. In den Jahren 2012 bis 2014 entstehen deutschlandweit fünf grüne Korridorverbindungen und eine Waldaufwertung, die Wildkatze & Co Schutz bei der Wanderung bieten und ihre
Populationen sichern. In Niedersachsen liegt der Fokus im Landkreis Hildesheim. In dessen südlichen Waldgebieten wurden in den letzten Jahren vermehrt Wildkatzen nachgewiesen. Die für Wildkatzen
geeigneten Wälder im Landkreis sind momentan voneinander isoliert: durch Äcker, Siedlungen und Straßen. Außerdem werden die sehr hochwertigen Böden in der Region intensiv landwirtschaftlich
genutzt und weisen einen entsprechend geringen Strukturreichtum auf. Deshalb ist es hier eine besondere Herausforderung, Wanderkorridore zu schaffen. Ziel ist es, eine stabile
Wildkatzenmetapopulation in den vernetzten Waldgebieten der Region zu etablieren und mit den schon vorhandenen Populationen im Harz und Solling zu verbinden. Langfristig sollen die isolierten
Waldgebiete Hainberg, Hildesheimer Wald, Vorholz, Osterwald, Sackwald, Harplage, Heber, Hils und Ith durch Pflanzung von grünen Korridoren miteinander vernetzt werden, um so die Wanderbewegungen
der Wildkatze zu fördern.
Andrea Krug berichtet von diesem Projekt und wird von Angela Weishaupt vom NABU Wildkatzengehege, an der Marienteichbaude (B 4),
unterstützt.
Wir sind sehr gespannt auf ihren abwechslungsreichen Vortrag.
Goslar/Liebenburg. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) die Kreisgruppe Goslar e.V. hat am
Donnerstag, 03 Mai 2018 ab 15:00 Uhr eine interessante Feldrundfahrt über die Felder
und Streuobstwiesen der Domäne (Liebenburg) geplant.
Herr von Schintling-Horny und der NABU Goslar wollen sie auf eine sehr interessante Rundfahrt über das Gelände der Domäne, (Liebenburg), die
Streuobstwiesen, Äcker und Felder, mitnehmen.
Von der Domäne Liebenburg aus wird für 3 Gesellschafter und zwei benachbarte Landwirte ein größerer Ackerbaubetrieb
bewirtschaftet.
Der Betrieb erstreckt sich über drei Landkreise Wolfenbüttel; Goslar; Salzgitter und über 10 Gemarkungen: Altenrode; Gielde;
Ohlendorf; Liebenburg; Heissum; Groß Döhren; Lüderode; Oelber; Groß Elbe, Beinum
Die Gesellschafterfläche erstreckt sich über 880,8 ha LN, plus Bewirtschaftungsvertrag über 108,1 ha LN,
insgesamt 988,9 ha LN, plus 6,8 ha Hecken und Wege, plus 4,3 ha Hoffläche
Die Domäne Liebenburg blickt auf eine fast 400-jährige Geschichte, mit Ursprung in der Landwirtschaft, zurück.
Die Pferdepension der Domäne Liebenburg, mit seinen vielen Schwalbenbrutkästen, ist besonders sehenswert.
Der Pferdestall wird als solcher schon über 180 Jahre genutzt. Die Boxen sind konkurrenzlos groß und hell
durch besonders große Fenster. Einige Pferde haben Boxen mit direktem Auslauf auf die Weide und können
den ganzen Tag den Kopf aus dem Fenster stecken. Sieben Weiden bzw. 6 ha Weide stehen den Pferden zur Verfügung.
Es ist sicherlich ungewöhnlich, dass ein derart großer landwirtschaftlicher Betrieb mit einem Natur- und Umweltverband
kooperiert.
Wir sind in vielen Angelegenheiten durchaus sehr Kontrovers. Bei vielen Dingen haben wir unterschiedliche Betrachtungsweisen und
Ansätze.
Nur – bei der Liebe zur Umwelt und Natur wollen wir dem Anderen seinen guten Willen und das Bemühen, die noch vorhandene Natur zu
schützen, nicht absprechen. Wir verstehen durchaus die bestehenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eines solchen Betriebes, wenn wir auch vieles, aus unserer Betrachtungs- und Sichtweiseweise,
völlig anders sehen.
Ein Fortschritt in der Sache kann aber nur dann erreicht werden, wenn wir unsere Argumente austauschen und uns auf die
Gemeinsamkeiten konzentrieren.
Auf dieser Feldtour wollen wir auch über all dies sprechen und diskutieren. Vor Ort zu sehen wie und warum die Landwirtschaft, so
und nicht anders handelt oder handeln kann ist von grundsätzlicher Bedeutung.
Treffpunkt ist am Donnerstag, 03 Mai 2018 ab 14.45 Uhr auf der Domäne Liebenburg, bei Lorenz von Schintling-Horny,
Poststraße 6, D-38740 Liebenburg
Wir sind sehr gespannt auf diese abwechslungsreiche Führung. Vergessen sie ihren Fotoapparat nicht und evtl. auch ihr Fernglas.
Gutes Schuhwerk wird sehr nützlich sein.
Diese Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten..
Goslar. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) die Kreisgruppe Goslar e.V., führt am Sonntag, 06 Mai 2018 ab 9:00 Uhr, an den Wallanlagen Goslar die 4. Vogelstimmenwanderung 2018 durch.
Begleitet von Mathias Kumitz und Renate Hanusch wollen wir erkunden, was in diesem wunderbaren Refugium an Vögeln vorhanden ist.
Treffpunkt ist ab 8:45 Uhr Thomasstr. 2, Parkplatz vor dem Zwinger
Der entsprechenden Witterung angepasste Kleidung, ein Fernglas und eine Kamera wären sehr hilfreich. Wir sind ca. 1,5 – 2 Std.
unterwegs
Die Veranstaltung ist kostenfrei, über eine kleine Spende würden wir uns freuen.
Wir sind sehr gespannt auf diese abwechslungsreiche Wanderung und hoffen auf rege Teilnahme.
Bad Harzburg – Am Donnerstag, 15. März 2018, lädt der Naturschutzbund Deutschland (NABU)
in Bad Harzburg zum monatlichen Treffen. Ab 19 Uhr hält Dipl. – Biologe Walter Wimmer vom NABU einen reich bebilderten Vortrag zum Star – Vogel des Jahres 2018 – im Haus der Natur,
Nordhäuser Straße 2 b, in Bad Harzburg.
Dort erfahren Sie allerlei spannende Details zur Lebensweise, aber auch zur Gefährdung des Jahresvogels.
„Der Star ist bekannt als Allerweltsvogel – den Menschen vertraut und weit verbreitet. Doch seine Präsenz in unserem Alltag
täuscht, denn der Starenbestand nimmt ab. Es fehlt an Lebensräumen mit Brutmöglichkeiten und Nahrung – insbesondere verursacht durch die intensive Nutzung unserer Landschaft“, sagt Walter Wimmer.
„Eine Million Starenpaare haben wir alleine in Deutschland in nur zwei Jahrzehnten verloren. Jetzt gilt es, den Star durch praktischen Naturschutz und Sicherung des Lebensraums zu unterstützen“,
erklärt er weiter.
Obwohl als „Allerweltsvogel“ betitelt, ist der Vogel des Jahres 2018 doch eher der „Star“ unter den Vögeln. Bewundert werden
seine Schwarmflüge im Herbst, die als einzigartiges Naturschauspiel gelten. Zum Gesamtpaket dazu kommt sein Talent der Imitation: Der Star kann andere Vögel und Umgebungsgeräusche perfekt
nachahmen und in seinen Gesang einbauen. Zu hören sind dann auch Handyklingeltöne, Hundebellen oder Alarmanlagen.
Im Rahmen der sehr erfolgreichen Gründungstournee "Der NABU kommt", konnte im letzten Jahr die neue NABU-Gruppe in Bad Harzburg
gegründet werden. Im Anschluss an den Vortrag soll es im monatlichen Treffen auch um die zukünftige Arbeit des NABU in Bad Harzburg gehen und weitere mögliche Themen für 2018, denen sich die
Gruppe widmen möchte, besprochen werden. Interessierte, die die Arbeit der neuen NABU-Gruppe unterstützen möchten, aber auch allgemein Naturinteressierte, sind herzlich eingeladen, an der
Veranstaltung teilzunehmen.
Wer zu künftigen NABU-Veranstaltungen in Bad Harzburg automatisch eingeladen werden möchte, kann sich per E-Mail registrieren
lassen unter info@nabu-suedostniedersachsen.de
Bei Fragen können Sie sich an die NABU-Regionalgeschäftsstelle Südost-Niedersachsen unter Tel.: 05341-902 77 16 oder den
NABU Goslar unter Tel. 05321-469 36 82 wenden.
Hintergrund
Der Bestand des Stars in Deutschland schwankt jährlich zwischen 3 und 4,5 Millionen Paaren, je nach Nahrungsangebot und
Bruterfolg im Vorjahr. Trotzdem ist der schillernde Geselle ein typisches Beispiel für den stillen Rückgang der häufigen Vogelarten, denn sein Bestand nimmt stetig ab. In Niedersachsen hat der
Star es in der Roten Liste der Brutvögel auf die Vorwarnliste geschafft.
Hinweise an die Redaktionen:
Foto anbei: Freigabe zum einmaligen, kostenfreien Abdruck bei Bezug auf diesen Pressetext und unter Nennung des Bildautors:
NABU/Frank Hecker.
Goslar / Langelsheim. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) die Kreisgruppe Goslar e.V., führt am
Sonntag, 15 April 2018 ab 9:00 Uhr auf der Haar in Astfeld eine
Vogelstimmenwanderung durch.
Begleitet von Mathias Kumitz und Renate Hanusch wollen wir erkunden, was in diesem wunderbaren Refugium an Vögeln und anderen Tier- und
Pflanzenarten vorhanden ist.
Treffpunkt ist ab 8:45 Uhr die Strasse / der Weg „Am Haaranger“ zwischen der Firma Elektro Olbricht und der Gaststätte Harzer Stuben (Abfahrt
Astfeld von der B 82, ca. 200 m südlich, vor der Eisenbahnbrücke).
Der entsprechenden Witterung angepasste Kleidung, ein Fernglas und eine Kamera wären sehr hilfreich. Wir sind ca. 1,5 – 2 Std.
unterwegs
Die Veranstaltung ist kostenfrei, über eine kleine Spende würden wir uns freuen.
Wir sind sehr gespannt auf diese abwechslungsreiche Wanderung und hoffen auf rege Teilnahme.
Langelsheim – Vor interessiertem Publikum fand der erste Abend des NABU in Langelsheim am Dienstag im Gemeindehaus Sankt Andreas,
Kirchstraße 5, statt, der im Rahmen der Gründungstournee "Der NABU kommt" auch in Langelsheim die Gründung einer NABU-Gruppe auf den Weg bringen soll. Wolfgang Moldehn vom NABU Goslar und Rüdiger
Wohlers aus Oldenburg, Leiter der NABU-Gründungstournee, konnten zahlreiche naturschutzinteressierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen, und stellten den bereits 1899 entstandenen, traditionsreichen
Naturschutzverband vor – von seinen Wurzeln in der Vogelkunde bis zum modernen Weg des Naturschutzes.
Wohlers erläuterte erfreut, dass der NABU mit seinen bundesweit rund 600.000 Mitgliedern und Förderern – einen enormen Aufwind in
der Bevölkerung erfahre, "auch, weil wir einen zeitgemäßen Weg gehen: Unsere neuen Gruppen vor Ort können sich dem praktischen und unmittelbaren Naturschutz widmen und sind 'entvereinsmeiert'
worden", sagte er schmunzelnd. Zudem würden alle NABU-Gruppen in der Region von Marlies Gräwe in der Regionalgeschäftsstelle in Salzgitter und vom NABU Goslar nach Kräften unterstützt - fachlich
wie organisatorisch. "Dadurch wird neues Ehrenamt geschaffen – und Ehrenamt kann sich entfalten!"
In einem reich bebilderten Vortrag über heimische Gartenvögel stellte er die Bandbreite der in Gärten und an Siedlungsrändern
vorkommenden Vogelarten vor, gab Tipps zum praktischen Vogelschutz und ging auch auf Bedrohungen, wie den Verlust von Lebensräumen, ein. Auch auf den Vogelfang in zahlreichen Mittelmeerländern
ging der Naturschützer ein und machte deutlich, dass "Naturschutz nie den internationalen Kontext ausblenden kann, denn wie die Zugvögel und die Wale in den Meeren Grenzen nicht Halt machen,
machen dort auch die Probleme nicht Halt. Deshalb ist der NABU in einem weltweiten Verbund aktiv."
In der anschließenden Diskussion wurden zahlreiche Ideen und Anregungen aus dem Publikum gesammelt, die auch Themen einer
künftigen NABU-Gruppe Langelsheim werden könnten - vom Schwalbenschutz über die naturnahe Gestaltung von Gärten bis hin zu Fledermauswanderungen. Es stellte sich auch bereits ein motivierter
Naturfreund, Eberhard Keck, als Ansprechpartner für die NABU-Gruppe in Langelsheim zur Verfügung. Als künftiger fester monatlicher Treffpunkt wurde der jeweils 1. Dienstag des Monats, 19 Uhr
bestimmt. Beim nächsten Treffen am 3. April ist ein Vortrag zur naturnahen Gartengestaltung geplant. Nähere Informationen erhalten Sie beim NABU Goslar unter Tel. 05321- 469 36 82 und der
NABU-Regionalgeschäftsstelle Südost-Niedersachsen unter Tel. 05341-902 77 16.
Goslar– Am Donnerstag,8. März 2018lädt der Naturschutzbund Deutschland (NABU),
Kreisgruppe Goslar e. V. gemeinsam mit der Buchhandlung Tippach zu einer ganz besonderen Veranstaltung, ab17 Uhrin das Verbändebüro, Petersilienstrasse 23, ein.
Harald Helander, bekannter Natur- und Umweltschützer Finnlands, erzählt spannende Details aus seinem Buch und seinem
Leben.
Das im Wittgenstein Verlag erschienene Buch „Das Blockhaus am großen Flussbogen – Wage Dich einzusetzen“ umreißt die
Erinnerungen und Lebensgeschichte eines weltweit tätigen Bauleiters und eines wahren Natur – und Umweltschützers aus Finnland. Jetzt, mit 82 Jahren, kommt er nach Deutschland und macht im
Rahmen einer Vortragsreihe auch in Goslar halt um spannende Details aus seinem jahrelangen Einsatz für die Erhaltung der finnischen Natur zu erzählen.
Und dieser Einsatz war vielfältig: ob die Verhinderung eines Riesenstausees in Lappland, die Bewahrung der letzten Urwälder
Lapplands oder des Wildnischarakters des Inrisees mit seinen 3200 unbewohnten Inseln – seine Botschaft „Die Natur kann sich nicht selbst schützen. Der Mensch muss die Natur schützen!“ schwingt
immer mit.
Abgerundet wird der Vortrag durch eine bunte Auswahl an Fotos – vom Bau des Blockhauses in Lappland bis zu Bildern aus dem
Nahen und Fernen Osten, wo er als Bauleiter tätig war. Die Veranstaltung ist kostenlos. Im Anschluss können Sie auch ein signiertes Buchexemplar erwerben.
Für Rückfragen
Petra Vollmering
Kreisgeschäftsstelle –
Fotos: Die Bilder wurden uns vom Wittgenstein Verlag und vom Autor zur Verfügung gestellt und dürfen kostenlos und ohne Angaben verwendet
werden.
PRESSEMITTEILUNG |NABU SÜDOST-NIEDERSACHSEN | NR 2/18 | 11. JANUAR 2018
Bad Harzburg – Am Donnerstag, 18. Januar, lädt die neu gegründete NABU-Gruppe in Bad Harzburg zur ersten Veranstaltung
im neuen Jahr ein: ab 19 Uhr erwartet die Teilnehmer ein Vortrag mit anschließender Diskussion zur ‚Ökologischen Gartengestaltung torffrei‘
im Haus der Natur, Nordhäuser Straße 2 b in Bad Harzburg. Im Rahmen der sehr erfolgreichen Gründungstournee "Der NABU kommt", konnte im letzten Jahr die neue Ortsgruppe des
Naturschutzbundes gegründet werden. Dieser erfolgreiche Aufschlag soll nun fortgeführt werden und verschiedene Themen für 2018 in den Fokus gerückt werden.
„Fragen zur naturnahen Gartengestaltung erreichen uns sehr häufig im NABU-Büro und das Thema bietet unzählige
Möglichkeiten, verschiedene Tier- und Pflanzenarten im eigenen Wirkungskreis zu unterstützen“, berichtet Wolfgang Moldehn, zweiter Vorsitzender des NABU Goslar. „Jetzt – in der
dunklen Jahreszeit – ist der perfekte Zeitpunkt um Pläne zu schmieden, wie aus dem Garten ein Paradies für Hummel, Rotkehlchen und Co. geschaffen werden kann.“ Den NABU freut es
daher, dass Dr. Mona Gharib, zusammen mit Prof. Dr. Harm Glashoff vom BUND, das umfassende Thema in einem spannenden und anschaulich bebilderten Vortrag genauer beleuchten. Im ersten
Teil geht Prof. Dr. Glashoff auf einen ökologisch sinnvollen Garten für Schmetterlinge, Wildbienen und Vögel, aber ebenso auf die Bedeutung von Trockenmauern und einheimischen
Gehölzen im eigenem Garten ein. Anschließend erläutert Dr. Mona Gharib, Projektleiterin des landesweiten Projektes „Terra Preta in Niedersachsen“, die Möglichkeiten für Privatgärtner
zum torffreien Gärtnern für den Klimaschutz.
Im Anschluss an den Vortrag werden weitere Informationen zur Arbeit des NABU im Landkreis gegeben und weitere mögliche
Themen für 2018, denen sich die Gruppe widmen möchte, besprochen werden. Interessierte, die die Arbeit der neuen NABU-Gruppe unterstützen möchten, aber auch allgemein
Naturinteressierte, sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.
Wer zu künftigen NABU-Veranstaltungen in Bad Harzburg automatisch eingeladen werden möchte, kann sich per E-Mail
registrieren lassen unter info@nabu-suedostniedersachsen.de
Bei Fragen können Sie sich an die NABU-Regionalgeschäftsstelle Südost-Niedersachsen unter Tel.: 05341-902 77 16 oder den
NABU Goslar unter Tel. 05321-469 36 82 wenden.
Hinweise an die Redaktionen:
Ein Foto haben wir Ihnen beigefügt; Freigabe zum einmaligen Abdruck im Zusammenhang mit dieser Meldung bei Nennung des
Bildautors: NABU/Marlies Gräwe.